Wednesday, October 18, 2006

caterina von luebeck, deutschland

Vom 09.08.2006 bis zum 19.08.2006 habe ich eine Frachtschiffreise auf der Nord- und Ostsee unternommen. Ich liebe das Meer, mache gern Strandspaziergänge und genieße den weiten Blick über das Wasser zum Horizont. Da kommt schnell Fernweh auf.

Im Jahr 2001 habe ich mir bereits einen Traum erfüllt und bin mit der QE II (Queen Elisabeth II) von Southhampton nach New York gefahren. Das war natürlich Luxus pur. Mich hat allerdings mehr das Traditionelle des Schiffes und die historische Auswandererroute England-USA interessiert als das Kreuzfahrterlebnis an sich.

Nun wollte ich gern einmal den Kontrast dazu auf einem Frachtschiff kennenlernen. Ich habe mich schon einige Jahre mit Reisen auf Frachtschiffen beschäftigt; Bücher und Reiseberichte von anderen Reisenden gelesen, Dia-Vorträge von Frau Freitag, einer passionierten Frachtschiffreisenden, die auch schon zwei Bücher veröffentlicht hat, angesehen und immer wieder im Internet gestöbert, um Angebote von Agenturen (oder hier und hier und hier) und Reedereien zu vergleichen.

Es ist sicherlich noch einmal eine andere Erfahrung, wenn man wirklich über Monate um die ganze Welt auf einem Frachtschiff mitreist; aber einen sehr guten kleinen Eindruck erhält man auch schon auf einer kurzen Mitreise. Meine Erwartungen, etwas vom Alltagsleben der Seeleute mitzubekommen, eine Menge über die Seefahrt zu lernen und gleichzeitig Wasser, Wind und Wolken, Licht und Ruhe zu genießen, haben sich jedenfalls erfüllt.

Lia hat mich auch nach dem Höhepunkt der Reise gefragt. Aber, einen einzelnen herausragenden Höhepunkt kann ich gar nicht benennen. Jeder Tag hat aufregende, neue Erlebnisse gebracht, sei es auf See das Wetter, die Lichtverhältnisse, die Entdeckung der Vögel, das erste Mal die Position des Schiffes auf der Karte zu finden oder in den Häfen, der Landgang in Sankt Petersburg (hier und hier) oder das Be- und Entladen der Container in Rotterdam (hier).

0 Comments:

Post a Comment

<< Home